Es gibt etwas zu berichten: Fotografietechnisch habe ich mich letzte Woche mit einem Stativ ausgestattet. Jetzt werde ich zum Profi! (Ja ich habe davor nur so aus der Hand fotografiert, wie man das wohl im Fachjargon so nennt?! 😉 Nur ein stinknormales, günstiges, anfängertaugliches Stativ, das Profis vermutlich nicht einmal anschauen würden. Aber ich bin sehr glücklich über meine 20 € Errungenschaft. An alle da draußen, die darüber nachdenken: Nicht lange überlegen. Meine Fotos sind meiner Meinung nach viel schöner geworden und man hat mit Stativ deutlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten, als wenn man so alleine durch die Welt fotografiert.
Nachdem ich auf Instagram sooo viele schöne Rhabarberbackwerke bestaunt habe und von Oma´s Garten ein wenig Rhabarber für meine Küche übrig hatte, musste ich einfach auch etwas backen. Eigentlich mach ich jedes Jahr dasselbe aus diesem Obst bzw Gemüse – darüber scheiden sich die Geister (diese Redensart muss ich auch mal hinterfragen, klingt ja komisch) 😉 – nämlich Marmelade und eben diese Rhabarber – Apfel Baisertorte. Bis heuer eigentlich ohne Apfel, aber meine Oma hat mich dann überzeugt: Sie passen doch sehr gut zueinander!
Und diese Torte passt super zu einem frühlingshaft gedeckten, bunten Kaffeetisch.
Zutaten:
(Zeitaufwand: ca. 2h)
1 Rührteig
(zB. den von Sommerliche Joghurtschnitten)
4 Eier
100 ml Öl (oder Butter)
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
250 g Weizenmehl
Backpulver, Salz
für die Fruchtschicht
600 g Rhabarber- und/oder Apfelstücke
ca. 200 g Gelierzucker (1:3)
etwas Zitronensaft
für die Baiserhaube
3-4 Eiklar
60-80 g Zucker
Öl mit Zucker vermischen und in der Küchenmaschine gut verrühren. Jedes Ei ca. 1/2 Minuten lang unterschlagen. Mehl, Backpulver und Salz vermischen und in 2-3 Portionen zu der Ölmasse geben. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und bei 180 Grad Ober-Unterhitze ca. 20 Minuten lang backen. Derweil die Fruchtschicht vorbereiten. Die Fruchtstücke mit dem Zitronensaft und dem Zucker so wie Marmelade einige Minuten köcheln lassen – Gelierprobe machen, sonst gibt’s ein Malheur. 😉 Auf den abgekühlte Rührteig geben (Backrahmen benutzen) und kalt stellen. Eiklar (sie sollten zimmerwarm sein) mit Zucker aufschlagen und in Tupfenform oder gerne auch wild durcheinander auf die Fruchtschicht geben. Die Baiserhaube flambieren. Wer kein Flambiergerät hat: Wenige Minuten bei ca. 140 Grad Ober-Unterhitze im Backofen bräunen lassen – aber immer im Auge behalten.
Ich liebe diese Kombination. Die Fruchtschicht an sich ist etwas säuerlich, durch die Baiserhaube wird die Torte aber wieder zuckersüß. Also viel Spaß beim Ausprobieren, noch kann man den Rhabarber ja einige Tage ernten… Ich bin gerade auf dem Weg nach Venedig. Ein bisschen flanieren, essen und trinken und es mir gut gehen lassen. Und natürlich auch ein bisschen mit meinem Stativ herumfotografieren 😉
– Katrin <3
7 Comments
Oh sieht die zum Anbeißen lecker aus
Bis jetzt mache ich auch alles nur „per Hand“ und mit dem Iphobe… Sobald ich nach dem Studium mehr Geld hab, wäre eine Kamera plus Stativ aber eine schöne Hilfe
Danke, meins hat ca € 20,– gekostet!! Das geht
Ja das geht echt nur brauch ich für das Stativ auch die passende Kamera
Da hast du natürlich auch Recht
Ich mache meine Fotos immer ohne Stativ und komme damit eigentlich ganz gut klar. Allerdings ist es toll für so Fotos, wo man noch Puderzucker über das Gebäck siebt. Das geht ja sonst nicht 😉
Dein Kuchen sieht mega lecker aus! Rhabarber-Baiser ist eh einer meiner liebsten Frühlingskuchen die eigentlich jedes Jahr Pflicht sind. 😉
Liebe Grüße
Julia
Ja und genau deshalb wollt ich ein Stativ schlussendlich auch haben hab gerade auf deinen Blog geschaut, hast auch ohne stativ sehr schöne Fotos Limette und Baiser klingt super!! Lg
mhhhhhhhhh!!!!!!