Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt, wieviel Süßes wir zur Weihnachtszeit zu uns nehmen? Ja ich mich auch, gerade jetzt, als ich diesen Beitrag für euch geschrieben habe. Ich hab auch ein wenig gegoogelt aber nicht wirklich was gefunden. Von mir geschätzt sind es einige Kilo nur im Monat Dezember… hat vielleicht irgendwer genauere Zahlen auf Lager? Würd mich echt interessieren…
Das man schon allein beim Durchschauen seines Blogs einige Kilos zunimmt, ist kein Wunder. Gemeint ist der Backbube. Traumhaft schöne Fotos und natürlich genauso traumhaft schöne, inspirierende Rezepte. Ich habe auf seinem Blog eines (dieses) von vielen schönen Rezepte gefunden, dass ich unbedingt nachmachen wollte. Und heute zeige ich es euch. Das einzige was ich noch verändert habe: Ich habe Kirschen anstatt Preiselbeeren für das Topping hergenommen.
Zutaten:
(Zeitaufwand: 10 Minuten Zubereitung;
dann kühlt ihr ihn am besten über Nacht)
für 4-6 Personen
500 ml Milch
100 g Rohmarzipan
1 Päckchen Vanillezucker/Extrakt/Paste
(Mark von 1 Vanilleschote)
75 g Rohrzucker
50 g Speisestärke
1 Prise Salz
2 Eigelbe
außerdem
1/2 Glas abgetropfte Sauerkirschen
(als Topping bzw Beilage)
Marzipan zerkleinern und mit 400 ml Milch in einen Topf geben. Milch auf mittlerer Hitze (sie soll nicht kochen) erwärmen und den Marzipan darin auflösen. Vanillezucker, die Speisestärke und den Zucker vermischen und mit der restlichen Milch gut verrühren. Salz und die Eigelbe sowie die Stärkemischung in die Marzipan-Milch geben, alles gut mit einem Schneebesen verrühren und aufkochen lassen – unter ständigem Rühren. In Förmchen füllen und kalt stellen.
Die Kirschen hab ich lediglich mit etwas Vanille und Stärke aufgekocht und ein wenig püriert. Anschließend werden die Kirschen über den fertigen Pudding gegeben. So schnell habt ihr ein köstliches Weihnachtsdessert. 😉
Grundsätzlich bin ich ja dafür, dass es ein Pudding-Revival geben sollte. (Wer ist für mehr Puddingrezepte im neuen Jahr?) Viele unterschätzen nämlich den schnell gemachten und einfach total lecker schmeckenden Pudding in seinen unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen und Formen – man kann wirklich soooo viel damit machen. Seit dem 19. (!) Jahrhundert gibt´s den Pudding nämlich schon. Also totaler Quatsch, dass Vanillepudding von der Oma nicht mehr „in“ sein soll…
Warum ich den Pudding nicht in den typischen, kleinen Förmchen kredenzt habe? Ganz einfach: weil ich keine habe. Also musste mein altes Ikea-Glas herhalten. Schmecken tut´s aber so oder so. Vermutlich werde ich auch nicht so schnell Förmchen geschenkt bekommen, mein Geburtstag ist nämlich im November und der Osterhase kommt seit der Firmung nicht mehr zu mir… Jaja, da muss man einfach durch. 🙂
– Katrin ♥
Quelle (Rezept) : der Backbube
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