Vor ca. 2-3 Monaten habe ich – als treuer und langjähriger Fan der Serie – „Das Perfekte Dinner“ in Wien gesehen. Tolle Kandidaten und wirklich super Gerichte – unter anderem hat ein Kandidat als Dessert auch die Malakofftorte „gebacken“, zumindest eine Abwandlung davon. Weil ich diese berühmte Malakofftorte jedoch (meines Wissens) selbst noch nie probiert habe, war dies der Anlass eine nachzumachen und für all diejenigen die sie auch noch nicht kennen – ab heute ändert sich das. 🙂 Und dann werdet ihr euch fragen, wieso ihr soooo lange damit gewartet habt! 😉
Es war also ca. der 18.01.2017 um 19:20 Uhr als ich einen Stock höher zu meinen vielen treuen (im Internet findet frau schließlich nicht immer was sie sucht) Koch- und Backbüchern gelaufen bin und nach einem Rezept der Torte gesucht habe. Und ja – ich habs auch gefunden. In einem der älteren Bücher! Zu meinem Erstaunen bemerkte ich, dass die Malakofftorte – heutzutage genannt – eine „Nobake“ – Torte ist. Nobake ist also keine neue Erfindung. Die genaue Jahreszahl hab ich leider nicht recherchieren können.
Zutaten:
(Zeitaufwand: ca. 1/2h – ohne kühlen)
für 1 Springform
1-2 Pkg. Biskotten
für die Creme
250 ml Milch
1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 Ei
50 g Zucker
200 g Butter
100 g Staubzucker
100 g Mandeln
125 ml Schlagobers
125 ml Rum und Kaffee
gemischt
(so hab ich es zumindest gemacht)
außerdem
(zum Verzieren)
Schlagobers
Biskotten
Schokoglasur
Zuerst wird die Creme vorbereitet. Pudding zubereiten. Die zimmerwarme Butter und der Staubzucker mit einem Mixer schaumig weiß aufschlagen und nach und nach den (abgekühlten!) Pudding, die Nüsse sowie die anderen Zutaten hinzugeben und gut durchmixen. Mit den Biskotten den Boden der Springform auslegen. Darüber träufelt ihr den mit Rum vermischte Kaffee (nicht alles, es kommen noch mehr Schichten). Dann eine Schicht Creme darüberstreichen. Dies wiederholen, bis ihr alles aufgebraucht habt. Mit einem Rest der Creme wird die Torte anschließend eingestrichen und eventuelle „Schönheitsmängel“ ausgebessert. Kalt stellen und nach Belieben verzieren zB mit in Schoko getauchten Biskotten.
Was ich an Nobake so mag ist das praktische „AmVorabendzubereiten„. Als Jungmama weiß ich das seit zwei Monaten zu schätzen. Wenn mein kleiner Mann abends endlich schläft kann ich mich in die Küche schwingen und Neues ausprobieren – für euch (und auch für die Menschen, die dann kosten dürfen) 🙂 Durchgezogen und ein bis zwei Tage später schmeckt mir die Malakofftorte auch deutlich besser! Aber was red ich da, probiert es einfach selbst aus. Biskotten hat ja jeder zuhause!
-Katrin ♥
4 Comments
Liebe Katrin,
hab die leckere Torte schon bei dir auf Instagram bewundert – witzig, dass sie eigentlich eine „nobake“ Torte ist 😉 Hört sich aber auf jeden Fall mega gut an und werd ich sicherlich mal ausprobieren 🙂
Ganz liebe Grüße,
Sophie
http://www.sophieschoices.at
Danke dir Sophie!! Ja man lernt nie aus sag mir dann Bescheid lg
Torten sehen ja immer so lecker aus, so wie deine hier, aber ich mag sie komischerweise überhaupt nicht. Mein Mann steht total auf Malakoff, vielleicht sollte ich ihm mal eine machen
Liebe Grüße
Spring unbedingt über deinen Schatten – zahlt sich aus lg