Naja ganz so „kaiserlich“ schauen meine nachgemachten Semmeln ja nicht aus, aber das gewisse Muster kann man bei genauer Betrachtung schließlich doch erkennen. Wie ich das gemacht habe? Haha… mein Geheimtipp. Auf Instagram hab ich es aber schon verraten 😉
Am Ende des Posts werde ich es euch aber eventuell doch sagen, also: schön durchlesen oder runterscrollen … 😉
Ich hab natürlich gleich wieder mal nachgeschaut woher die österreichische Frühstücks- Delikatesse ihren Namen hat und es gibt da mehrere Versionen… Zum Einen vermuten einige, dass der (der gnä´dge Herr war vermutlich ein wenig narzisstisch veranlagt 😀 ) Kaiser Friedrich III. vor langer Zeit SEHR viele Semmerln mit seinem Portrait (!) – ja ne is klar – backen ließ. Zum Anderen, dass eine Wiener Bäckerei namens „Kayser“ dieses Gebäck erfunden hätte. Quelle ist hier bitte Wikipedia. Und die Theorien hören da noch lange nicht auf.
Nehmen wir also an, dass sie ziemlich sicher aus Wien stammt. Best city in Sachen Frühstück meiner Meinung nach. Und über die von mir heiß geliebte Kaffeehauskultur hab ich in diesem Beitrag (Kaffeehäferlkuchen) schon ausreichend philosophiert. Lest gern mal nach. Das Rezept für die Kaisersemmeln ist wirklich ganze easy, ohne viel Zutaten und Schnickschnack:
Zutaten:
(Zeitaufwand: ca. 1h)
für ca. 8 Semmeln
(Größe ist ca. so wie die im Geschäft)
ca. 350 g glattes Weizenmehl + Mehl für die Arbeitsfläche
1 Pkg. Trockengerm
1 EL Honig
2 EL Butter
150 ml Milch
1/2 TL Salz
etwas warmes Wasser
Zuerst die Germ mit dem Honig in dem warmen Wasser auflösen und etwas gehen lassen. Butter mit Milch lauwarm erwärmen und mit dem Mehl zur Germmischung geben.Alles gut verkneten und an einem warmen Ort ca. 30 Minuten lang gehen lassen. Teig teilen und rund Formen. Muster einprägen und bereits auf einem Backblech nochmal ca. 15 Minuten lang gehen lassen. Semmeln mit etwas Wasser bestreichen und bei 190 Grad Heißluft ca. 20 Minuten lang backen.
Die Über-Nacht-Variante mit dem Germteig würd ich hier nicht empfehlen, die sind mir nicht so gut gelungen – also am besten frisch machen! Und schon überlegt wie ich das Muster hinbekommen habe? Ganz einfach mit einem APFELSCHNEIDER. Ist mir aber auch nicht selbst eingefallen. Die Semmeln gelingen übrigens auch gut mit dem Joghurt-Brot. Was mögt ihr am liebsten auf euer Frühstückssemmerl? Ich bin da die voll die Süße! 🙂 Gutes Gelingen!
– Katrin ♥
2 Comments
Die sehen echt lecker aus und was, mit einem Schäler, echt. Da muss man mal drauf kommen. Ich mag es am liebsten mit Butter und Marmelade hmm köstlich
Liebe Grüße
Ja ich wär da auch nie draufgekommen 🙂