Juhu es gibt Neuigkeiten!!! Die liebe Sylvia, eine gute Freundin von mir, hat euch und auch mir 😎 heute einen „Gastbeitrag“ geschrieben und ich hab mich sehr darüber gefreut. So geht ein Post online und ich kann gemütlich die Füße hochlegen und bei diesen Temperaturen einen Eiskaffee nach dem anderen schlürfen… Jaja ab und zu hat man einfach Glück 🙂 also viel Spaß mit dem König der Sommergetränke:
Wer kennt das nicht? Man hat einen bestimmten Geschmack im Mund und sofort kommt einem eine Erinnerung hoch.
Wenn ich als Kind draußen gespielt habe und herumgetollt bin, gab es als Durstlöscher und Erfrischung oft den selbstgemachten Holunderblütensirup meiner Mutter.
Und jedes mal, wenn ich mir jetzt ein Glas davon einschenke, erinnere ich mich an die heißen Sommertage von damals zurück.
Als Kind machte ich mir natürlich keine Gedanken darüber, wie man diesen Sirup herstellt. Doch vor ca. zwei Jahren fragte mich mein Mann, ob wir den nicht selber machen könnten.
Und da ja bekanntlich nichts besser schmeckt, als das Selbstgemachte von Mama, erkundigte ich mich bei meiner Schwiegermutter nach dem Rezept (ich wollte ja den Geschmack meines Mannes treffen 😎 ).
Und hier das Rezept:
(Zeitaufwand: ca. 10 Minuten)
für ca. 4 Liter Sirup
2 l Wasser
4 kg Zucker
50 g Zitronensäure
3-4 unbehandelte Zitronen
ca. 40 Holunderblüten
Das Wasser aufkochen (ich mache das mit dem Wasserkocher) und den Zucker und die Zitronensäure darin auflösen.
Die Zitronen in Scheiben schneiden und gemeinsam mit den Holunderblüten in das Zuckerwasser geben und gut durchrühren.
Durch den vielen Zucker entsteht ein dickflüssiger Sirup, der den Geschmack der Blüten gut konserviert und haltbar macht.
Nun die Mischung für ca. 4-5 Tagen mit einem Geschirrtuch zugedeckt an einem kühlem Ort stehen lassen.
Den Sirup täglich einmal umrühren, mit dem Kochlöffel am Boden entlang – ganz wichtig – da sich sonst der Zucker absetzt.
In Flaschen abfüllen und kühl lagern – Fertig!
Noch ein Tipp: Den besten Geschmack bekommt man mit jenen Blüten, die man nach zwei, drei sonnigen und sehr warmen Tagen pflückt. Diese haben am meisten Aroma.
Holunderblütensirup eignet sich, wie schon vorher beschrieben, mit stillem oder sprudelnden Wasser hervorragend als Durstlöscher. Oder man verfeinert damit Prosecco und Sekt und serviert ihn als Aperitif.
Garniert mit Zitronenscheiben (eingefroren ersetzen sie die Eiswürfel) und Minzblätter wird der Kindheitsklassiker zum Hingucker an einem heißen Sommertag.
Die liebe Sylvia hat zwar (noch) keinen eigenen Blog, backt und probiert aber sehr oft meine Beiträge nach – ein treuer Follower von Anfang an – *küsschen* :-* Vielleicht steigt sie aber bald mal auch ins Bloggergeschäft ein?! Oft geht das wirklich schnell… Danke nochmal an dieser Stelle das du bei mir zu Gast warst!!
♥
– Katrin
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